Am Ende des Tages ist das Ganze natürlich aber vor allem eine persönliche Entscheidung. Machen Sie sich aber bitte bewusst, dass Sie mit einer Immobilie, die Sie selbst bewohnen und Monat für Monat abbezahlen, auf einem ganz schönen Klumpenrisiko sitzen.
Denn während man zum Beispiel mit einem breiten, weltweit gestreuten Wertpapier-Portfolio sehr gut diversifiziert ist, ist man mit einem Haus vor allem immobil.
Natürlich kann der Wert eines Hauses auch langfristig steigen – das hängt aber in erster Linie von der geografischen Lage des Objekts ab. Langfristig gesehen sind hingegen die Wertsteigerungen eindeutig auf Seiten des Aktienmarktes.
So gab es bislang keine Phase in der Geschichte des globalen Aktienindex MSCI World, in der nach 15 Jahren keine positive Rendite vorlag.
Wenn die eigenen vier Wände aber nach wie vor Ihr großer Wunsch sind und Sie genügend Eigenkapital haben, dann ist das vor allem eine Herzensentscheidung. Rational betrachtet lässt sich ein Haus im Alter aber eher schlecht „entsparen“, also verbrauchen, um die monatliche Einkommenslücke zu schließen.
Ungünstig wird es insbesondere dann, wenn man zum Beispiel pflegebedürftig wird und eigentlich Cash anstelle einer großen Immobilie bräuchte. Dann ist man mit einem Eigenheim ziemlich unflexibel.
Fazit: Es ist generell schwierig, aus Ihrer jetzigen Lebenssituation heraus vorherzusagen, was Ihnen in weiter Zukunft gefallen und Sie glücklich machen wird. Studien zufolge können wir nicht verlässlich beurteilen, was uns demnächst zufrieden stellt.
Wenn Sie bei diesem Thema jedoch gerne unsere Unterstützung und Expertise in Anspruch nehmen möchten, dann tragen Sie sich einfach unter
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